Die Mörderin
Φόνισσα

Weltpremiere – Erstmals mit deutschen Untertiteln

"Die Mörderin" wird zum ersten Mal mit deutschen Untertiteln auf der Griechischen Filmwoche in München gezeigt.

GRIECHENLAND 2023

DRAMA

97 MINUTEN

OmdtU, griechische Originalfassung mit deutschen Untertiteln

Regie: Eva Nathena
Drehbuch: Katerina Bei
Kamera: Panagiotis Vasilakis

Mit Karyofyllia Karampeti, Maria Protopappa, Elena Topalidou, Pinelopi Tsilika, Dimitris Imellos

Unterstützt durch das Lyzeum Club der Griechinnen München e.V. und das Orthopädische Zentrum München Ost (OZMO).

Freitag, 15.11.2024
20:30 Uhr
Theatiner

Eintritt: 9.50 Euro & 10.50 Euro
Tickets ab 2. November 2024

Zu Gast ist Katerina Bey, Drehbuchautorin von DIE MÖRDERIN

Samstag, 23.11.2024
18:00 Uhr
Gasteig HP8, Projektor

Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 8 Euro
Tickets ab 2. November 2024

Ab 17 Uhr Vortrag über die Entstehung der deutschen Untertitel des Films. Der Eintritt für den Vortrag ist frei.

Die Mörderin (ΦΟΝΙΣΣΑ) ist ein griechisches Filmdrama aus dem Jahr 2023, das von der Regisseurin Eva Nathena inszeniert wurde. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Alexandros Papadiamantis, einem der bedeutendsten Schriftsteller Griechenlands. Diese düstere Geschichte untersucht tiefgründig das menschliche Schicksal, soziale Ungerechtigkeit und die Stellung der Frau in der griechischen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts. Die Hauptfigur, Hadoula oder Frangoyannou, steht im Mittelpunkt dieser Erzählung über Schuld, Reue und moralische Zerrissenheit.

Hadoula, eine ältere Frau, lebt in einem kleinen, abgelegenen Dorf auf einer griechischen Insel. Sie hat ihr ganzes Leben damit verbracht, als Hebamme und Heilerin zu arbeiten und dabei ihre eigene große Familie großzuziehen. Ihre eigenen Erfahrungen mit Armut, Leid und gesellschaftlichem Druck haben Hadoula tief geprägt. Sie ist eine Frau, die das harte Schicksal der Frauen in dieser patriarchalischen Gesellschaft klar erkannt hat und bitter darüber nachdenkt.

Das zentrale Thema des Films ist das Leiden der Frauen, die in der griechischen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts kaum Rechte besitzen und in ihrem Leben kaum mehr sind als Werkzeuge zur Fortsetzung des Familiennamens. Mädchen werden als Last betrachtet, und Hadoula erkennt, dass diese Last, die sie selbst ein Leben lang getragen hat, in jeder neuen Generation weitergeführt wird.