Nacktbaden – Manche Bräunen, Andere Brennen
Hinweis zum Inhalt: Sex, Drogenkonsum und Vulgärsprache.
Eintritt frei, Reservierung erforderlich
Drama, 2016, Deutschland/Griechenland
104 Minuten, FSK 16
Regie: Argyris Papadimitropoulos
Drehbuch: Argyris Papadimitropoulos, Syllas Tzoumerkas
Mit Makis Papadimitriou, Elli Tringou, Dimi Hart, Hara Kotsali, Maria Kallimani
„Nacktbaden – Manche bräunen, andere brennen“ entführt in ein prickelndes Abenteuer zwischen dem Inselarzt Kostis und der jungen Partygängerin Anna. Ein temporeiches, temperamentvolles und zugleich schmerzhaft komisches Coming-of-Age-Drama, das die Schönheit der Jugend feiert und davon erzählt, wie schwer es sein kann, mit ihr Schritt zu halten.
Wie wild ist man eigentlich mit 40? Das Leben von Kostis (Makis Papadimitriou) ist eingeschlafen und seine Libido scheint erloschen. Als er seine neue Stelle als Arzt auf der griechischen Urlaubsinsel Andiparos antritt, ist vorerst hauptsächlich mit den Leiden von alten Menschen beschäftigt. Doch es kommt die sommerliche Hochsaison. Mit ihr reisen junge Touristinnen und Touristen in Strömen an, auch zum Camping mit eigenem FKK-Strand. Von dort schwebt eines Tages eine fröhlich verstrahlte Gruppe sehr schöner, leicht bekleideter Menschen in die Arztpraxis, um eine kleine Wunde am Bein der zauberhaften Anna (Elli Tringou) zu behandeln. Mit ihr stürzt er sich ins exzentrische Nachtleben, besucht FKK-Strände und wird in eine Touristenwelt aus Sex, Alkohol und Drogen entführt. Der Mittvierziger will mithalten und so fit und attraktiv sein wie Anna. Doch das Alter setzt ihm Grenzen und das Getuschel über den verschrobenen Arzt wird auf der Insel immer lauter.
„Nacktbaden – Manche bräunen, andere brennen“ ist ein hedonistischer Cocktail mit Thrillerelementen, der sich durch sein sommerliches Schaupiel, seine vielschichtige Hauptfigur und seine visuelle Erzählweise auszeichnet. Der unaufhaltsame Abstieg der Hauptfigur wird schmerzhaft spürbar. Das liegt nicht zuletzt an Regisseur Argyris Papadimitropoulos, der geschickt Rhythmen und Wiederholungen einsetzt, um diesen Abstieg zu dokumentieren und zu verstärken.
Das sehenswerte Drama erhielt 2017 von der Griechischen Filmakademie den Iris-Preis in der Kategorie „Bester Film“, der höchsten Auszeichnung für einen Film in Griechenland.
Infos zu Filmteam und Schauspielern anzeigen
Originaltitel: Suntan
Deutscher Titel: Nacktbaden – Manche bräunen, andere brennen
Drama, 2016
Deutschland/Griechenland
104 Minuten
FSK 16
Hinweis zum Inhalt: Sex, Drogenkonsum und Vulgärsprache.
Makis Papadimitriou spielt Kostis
Elli Tringou spielt Anna
Dimi Hart spielt Jason
Hara Kotsali spielt Alin
Milou Van Groesen spielt Mila
Regie & Drehbuch: Argyris Papadimitropoulos
Drehbuch: Syllas Tzoumerkas
Kamera: Christos Karamanis
Schnitt: Napoleon Stratogiannakis
Musik: Yannis Veslemes
Produktion: Argyris Papadimitropoulos, Phaedra Vokali
Co-Produktion: ERT SA, Faliro House FassB Filmproduktion GmbH & Co.KG Foss Productions, Oxymoron Films, Graal, Nova
Erscheinungsdatum Griechenland: 31. März 2016
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POPUP Sommerkino auf dem Gelände der Hochschule für Fernsehen und Film
(Eingang über Arcisstraße)
Wann lief der Film auf der Griechischen Filmwoche?
Dieser Film war zuletzt auf der 30. Griechischen Filmwoche in München im Jahr 2016 zu sehen.
„Suntan“ bzw. „Nacktbaden – Manche bräunen, andere brennen“ von Argyris Papadimitropoulos lief
am Montag, den 14. November 2016 um 20.30 Uhr und
am Donnerstag, den 17. November 2016 um 18 Uhr jeweils im Carl-Amery-Saal.