Argyris, gerade aus dem Gefängnis entlassen, lebt mit seinen Freunden Andreas, Marina und Sofia in einer Villa. Die vier befinden sich in einer emotionalen Sackgasse und sind auf der Suche nach dem wahren Sinn des Lebens und schrecken nicht davor zurück, in eine kriminelle Welt einzutauchen. Dabei gerät die Gruppe immer mehr ins Visier des Überwachungsstaates und fühlt sich zunehmend in die Enge getrieben und eingeschränkt – nicht ohne Folgen.

Die vier Freunde Argyris, Andreas, Sofia und Marina leben in Athen unter einem Dach. Die Aufgaben sind klar verteilt. Sofia (Despina Tomazani) ist die geborene Diva der Clique und kommt für die Miete und alle anfallenden Kosten auf. Andreas (Takis Spiridakis) und Argyris (Takis Moschos), beide arbeitslos, schlagen sich mit dubiosen Geschäften in der Athener Unterwelt durch. Marina (Dora Masklavanou), ein eher ruhiges Mädchen, folgt ihren Gefährten treu auf Schritt und Tritt. Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und um finanziell über die Runden zu kommen, begehen die vier allerlei Betrügereien. Sie essen in teuren Restaurants, ohne zu bezahlen oder stehlen Lebensmittel aus Supermärkten, Kleidung aus Boutiquen, brechen in Geldschränken ein, beuten Freunde aus oder spielen in Erotikstreifen mit. Mit der Beute finanziert Sofia auch eine illegale Untergrundbewegung. Das kriminelle Verhalten der Bande ruft die Behörden auf den Plan. Eines Tages taucht ein seltsamer blonder Mann (Alkis Panagiotidis) auf, der fast die ganze Zeit vor ihrem Haus steht. Der unbekannte Fremde wartet offenbar darauf, dass „etwas“ passiert…

„Sweet Bunch“ zählt zu den repräsentativsten Spielfilmen des Neuen Griechischen Kinos. Der Film feierte 1983 Premiere und wurde 2006 vom griechischen Filmkritikerverband unter die zehn besten griechischen Filme aller Zeiten gewählt. Der Film wird auf den Filmkunstwochen in einer exklusiven überarbeiteten digitalen Fassung gezeigt.