The Mother of the Station
Η Μητερα του Σταθμού

Deutschlandpremiere

"Mother of the Station" ist eine bewegende Dokumentation, die das Leben griechischer Migrantinnen beleuchtet.

GRIECHENLAND 2022

DOKUMENTARFILM

80 MINUTEN

OmeU, griechische Originalfassung mit englischen Untertiteln

Regie: Kostoula Tomadaki
Drehbuch: Kostoula Tomadaki
Kamera: Dimitris Maramis

Freitag, 22.11.2024
20:30 Uhr
Gasteig HP8

Eintritt: 10 Euro | ermäßigt 8 Euro
Tickets ab 2. November 2024

Mother of the Station“ (Η Μητέρα του Σταθμού) von Regisseurin Kostoula Tomadaki ist eine bewegende und tiefgründige Dokumentation, die die Geschichte griechischer Migrantinnen, insbesondere aus den Dörfern Nordgriechenlands, beleuchtet, die in den 1960er und 1970er Jahren aufgrund von Armut und Arbeitslosigkeit nach Deutschland auswanderten.

Die Dörfer dieser Region wurden innerhalb eines Jahrzehnts nahezu entvölkert, da junge Frauen, oft ohne Sprachkenntnisse oder Schulbildung, mit Zügen und Schiffen ohne Rückfahrkarte in die deutschen Fabriken reisten.

Diese Frauen, die ihre Familien zurückließen, lebten zwischen zwei Welten: Die sogenannten „Kofferkinder“ wuchsen in ständiger Bewegung auf, oft unter der Obhut von Großmüttern im Heimatdorf, und mussten sich in zwei Sprachen, zwei Bildungssystemen und zwischen zwei Heimatländern zurechtfinden.

Heute, in der dritten Generation, sind diese Frauen, die nun gut ausgebildet und beruflich erfolgreich sind, in der Lage, ihr eigenes Leben frei zu gestalten. Sie gedenken und ehren die Gastarbeiterinnen, ihre Mütter, die hart gekämpft haben, um ihnen diese Möglichkeiten zu bieten.

Regisseurin Kostoula Tomadaki erklärt, dass der Film die „unsichtbaren“ Frauen in den Mittelpunkt stellt, die das Leid und die Freuden ihrer Migration ertrugen. Die Kamera folgt ihnen aus nächster Nähe und beleuchtet die Motivation hinter ihrer Auswanderung – die Notwendigkeit und der Traum von einer besseren Welt.

Die Erinnerungen und Zeugnisse dieser Frauen werden mit offiziellen Aufzeichnungen kombiniert, die bisher im Verborgenen lagen. Vor allem aber werden die persönlichen Berichte der Frauen, die selbst eine unermessliche historische Quelle für die Geschichte der griechischen Migration darstellen, gezeigt.