Theatiner
Filmkunst [Stadtzentrum]

Das Theatiner erreichen Sie mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln

  • Linie 19 (Tram) bis Haltestelle: Perusastraße
  • Linie 100/153 (Bus) bis Haltestelle “Odeonsplatz”
  • Linie U3 bis zur Haltestelle Odeonsplatz
  • Linie U4 bis zur Haltestelle Odeonsplatz
  • Linie U5 bis zur Haltestelle Odeonsplatz
  • Linie U6 bis zur Haltestelle Odeonsplatz

Das Theatiner erreichen Sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad

  • Sie können zu Fuß oder radelnd zur Griechischen Filmwoche kommen.

Sie kommen mit dem Auto?

Hohe Parkgebühren 

Im Stadtzentrum gibt es in der Regel nur gebührenpflichtige Parkplätze. Bitte informieren Sie sich im Vorfeld selbst über Parkmöglichkeiten und Kosten. Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Die Griechische Filmwoche München zeigt im Theatiner  die wichtigsten Kinofilme des Programms. Zwischen Freitag, den 15. November bis einschließlich 17. November 2024 finden Sie uns im Theatiner Filmkunst. Alle weiteren Filmvorführungen finden im Gasteig HP8 statt. Die Griechische Filmwoche eröffnet im Rio Filmpalast.

Theatiner Filmkunst

Am 13. August 1957 öffnete die Theatiner (auch Theatiner Filmkunst) erstmals ihre Türen – ein Kino, das bis heute im Originalzustand erhalten geblieben ist.

Bereits ein Jahr nach der Eröffnung übernahm Marlies Kirchner die Leitung des Hauses, und von 1976 bis 2023 führte sie es mit persönlichem Engagement und einer tiefen Leidenschaft für die Filmkunst. Ab 2024 wird die Leitung in die bewährten Hände der langjährigen MitarbeiterInnen Bastian Hauser und Claire Schleeger übergehen.

Walter Kirchner (1923–2009), eine prägende Figur des deutschen Filmvertriebs, gründete 1953 den Verleih Neue Filmkunst Walter Kirchner und schuf damit eine Plattform für internationale Filmkunst. Er brachte nicht nur die Meisterwerke der französischen Nouvelle Vague nach Deutschland, sondern trug auch zur Wiederentdeckung klassischer Filme bei, die zu jener Zeit noch weitgehend unbekannt waren. So machte er das deutsche Publikum mit den Arbeiten von Buster Keaton, Sergej M. Eisenstein, Dziga Vertov, Ernst Lubitsch und Alfred Hitchcock bekannt. Darüber hinaus pflegte er das Erbe des Weimarer Kinos und ebnete modernen europäischen Regisseuren wie Michelangelo Antonioni, Ingmar Bergman, Luis Buñuel, Federico Fellini sowie Jean-Marie Straub und Danièle Huillet den Weg in deutsche Kinos.

Kirchner übernahm im August 1957 auch die Theatiner Filmkunst und verwandelte das Kino in einen einzigartigen Ort cineastischer Erlebnisse. Es wurde zu einem Treffpunkt für Filmliebhaber und inspirierte Generationen von Filmemachern. Dass Kino weit mehr sein kann als das bloße Abspielen von Massenware, zeigte sich auch darin, dass zu jedem Film der Neuen Filmkunst nicht nur individuell gestaltete Plakate entstanden – entworfen von renommierten Grafikern wie Hans Hillmann oder Isolde Baumgart – sondern auch begleitende Programmhefte. Diese wurden von namhaften Filmkritikern wie Frieda Grafe und Enno Patalas verfasst und verliehen den Filmvorführungen eine zusätzliche Tiefe und kulturelle Relevanz.

Die Griechische Filmwoche München gastiert 2024 zum ersten Mal am 15. November, 16. November und 17. November an diesem besonderen Ort.