Während eines Fluges bedient Flugbegleiterin Vanina, die eine Zahnspange trägt, die Passagiere höflich, aber sichtlich beunruhigt. Als Turbulenzen aufkommen, wird der Grund für die Unruhe klar: Im Flugzeug wird der Leichnam ihrer Mutter transportiert.
Darum geht es in „Airhostess-737“
Airhostess-737 ist eine Geschichte, die der Regisseur nur im Traum erlebt hat. Es ist das fehlende Stück zur Vervollständigung seiner Trilogie „Patision Avenue & Route-3“, Filme über eine Straße, eine Reise, eine Route. Filme, in denen eine Figur im Mittelpunkt steht, die am Ende von ihrem eigenen Unterbewusstsein ertränkt wird, oder, wie ich er es darstellt, von dem Raum, der sie umgibt.
Der Regisseur identifiziert sich stark mit dieser Heldin, dem Kind einer unvorbereiteten Mutter, die nicht in der Lage war, ihr die Fürsorge, Akzeptanz und Liebe zu geben, die sie brauchte, und die deshalb verletzt und distanziert blieb.
„Airhostess-737“ ist eine Hommage für alle, die noch auf der Suche nach Versöhnung sind. Oder die noch nicht erkannt haben, dass sie Versöhnung brauchen. Auch für die, die meinen, es sei zu spät, es zu versuchen, nämlich nach dem Tod.
Über den Regisseuren
Thanasis Neofotistos ist Regisseur, Drehbuchautor und Architekt. Mitglied der European Film Academy, Berlinale Talents Alumnus & Head-Programmer in der Kategorie „Student International Competition“ des Drama International Short Film Festivals.
Seine Kurzfilme feierten unter anderem auf der Venice IFF 2018 und dem TIFF Toronto 2020 Premiere und haben unter anderem in Clermont-Ferrand im Jahr 2019 einen Preis gewonnen.